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Spiel ohne Grenzen: „Team Schmackes“ kam, sah und siegte

Feuchtfröhliches Vergnügen: Riesengaudie beim SV Handorf-Langenberg

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„Reise nach Jerusalem“ mit Torfmatschbottichen: Beim obligatorischen Finalspiel waren flinke Füße und Durchsetzungsvermögen gefragt. (Foto: Vollmer)


Klarer Kopf, Geschicklichkeit und die Eigenschaften einer Wasserratte waren am Samstagnachmittag beim „Spiel ohne Grenzen“ auf dem Rasen der Festung des SV Handorf-Langeberg an der Bergstraße gefragt. Das „Team Schmackes“, eine Gruppe junger Langenberger, die erstmals das Turnier mit ihrem fairen und unbekümmerten Auftreten bereicherten, entrissen dem dreimaligen Pokalsieger und Favoriten „Die Grimme Chaoten“ die begehrte Trophäe.

Es ging in jeder Hinsicht feuchtfröhlich in der Arena zu, denn nicht nur an der Theke gab es Flüssiges zum Abkühlen, sondern auch unter den zehn durchgeführten Wettbewerben gehörte der geschickte Umgang mit dem kühlen Nass zu den Herausforderungen. Beispielsweise beim „Schwamm Pong“, bei dem es galt, so viel Schwämme wie möglich im Pool mit Wasser zu tränken und dem einige Meter entfernt stehenden Partner zuzuwerfen. Der musste so viel wie möglich im Schwamm gespeichertes Wasser in einem Eimer auswringen. Auch schön anzusehen, wie die Akteure im Pool ein mit Wasser durchtränktes T-Shirt anziehen mussten, um mit diesem vollgesogenen Stoff anschließend so viel Flüssigkeit wie möglich in einem entfernt stehenden Trog zu sammeln.

Bei der Station „Maulwurfwurf“ standen drei Spielerpaare eines jeden Teams Rücken an Rücken. Während es für den Hintermann galt Bälle über seinen Kopf hinweg zu werfen, war der Partner gefordert diesen mit einem Eimer aufzufangen. So war bei vielen weiteren Spielen ebenfalls Teamwork und Geschicklichkeit gefordert.

Bei dieser Olympiade der anderen Art sind nicht nur Vereinsmitglieder willkommen. „Die Teilnahme von Nachbarschaften, Firmen- und Thekenmannschaften aus der Umgegend sind bei uns gern gesehen“, so der Vorsitzende Maik Escherhaus. Das diese Gastfreundschaft von Jung und Alt gern in Anspruch genommen wird belegt die Tatsache, dass mit dem Sieger „Team Schmackes“ und dem zweitplatzierten „SC Don Promillo“ zwei neue junge Gruppen teilgenommen haben. Obligatorisch seit Jahren ist die Teilnehme des jeweiligen örtlichen Schützenkönigs mit seinem Hofstaat. Nicht wegzudenken sind die „unkaputtbaren“ Akteure der „Eisbären“, die seit der ersten Stunde im Jahre 2004 mit dabei sind und ihr Bestes geben. Der einzige Pokalsieg liegt allerdings so weit zurück, dass sich im Team  niemand mehr an das Siegerjahr erinnern kann.

Das 15-köpfige Vorbereitungsteam um Anja Glandorf, fungierte bei den Turnierspielen auch als Schiedsrichter. Eine Crew, „die seit Jahren ihr Herzblut dafür gibt, dass die Veranstaltung für alle zu einem Erlebnis wird“, sagt Anja Glandorf. Im nächsten Jahr werde man wieder im April zusammenkommen, um das „19. Spiel ohne Grenzen“ zu organisieren.