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Deutsche Glasfaser Holding GmbH baut Verteilerhaus für schnelles Internet

Bis Ende des Jahres sollen Holdorf, Handorf-Langenberg und Fladderlohausen angeschlossen sein 

20-Glaserfaserverteilerhaus


Aus luftiger Höhe: Per mobilen  Kran wird das Glasfaser-Kabel-Verteilerhaus an seinen Standort Am Stadion gehoben. Im Vordergrund Bauleiter Thomas Engbers. (Foto: Vollmer)

Was wie eine Garage mit schmaler Tür anmutet beherbergt in sich einen Point of Presence (POP) der Deutschen Glasfaser Holding GmbH. Diese baut zurzeit ihr Telekommunikationsdienst-Netz in Holdorf, Handorf-Langenberg und Fladderlohausen auf.

 

3696 Kunden können damit rechnen, dass ihre Hausanschlüsse bis Ende des Jahres fertiggestellt und für die Nutzung von Internet, Fernsehen (IPTV) und Telefonie aktiv geschaltet sind, prognostiziert Bauleiter Thomas Engbers. Dafür ist der Point of Presence (PoP), der auf der Ecke Große Eschstraße/Am Stadion aufgebaut wird, ein wichtiges Element. Den benötigten Platz hat die Deutsche Glasfaser für 30 Jahre von der Gemeinde Holdorf gepachtet. Das sechs Mal 2,50 Meter Grundfläche umfassende Gebäude beherbergt den Knotenpunkt zwischen der „Datenautobahn“ und dient sozusagen als „Datenabfahrt“ auf dem Weg zu den einzelnen Hausanschlüssen. „Im Grunde ist es das gleiche Prinzip wie bei der traditionellen Telefonvermittlungsstelle, die den Anschluss zwischen lokalen Telefonleitungen und den Fernverkehrsleitungen herstellt“, erklärt der Bauleiter.

 

In den kommenden Wochen werden die in den drei Gemeindeteilen verlegten Glasfaserkabel in dem PoP angeschlossen und mit dem Strang der Datenautobahn verbunden. Nicht nur am Stadion sind die Arbeiter aktiv. In den Straßenzügen der Gemeinde verlegen die Arbeiter zweier Kolonnen die Glasfaserkabel, von denen die Anschlüsse zu den angemeldeten Haushalten abgehen.

„Das jetzt installierte Knotenpunktgebäude ist ein weiterer Baustein des Glasfaserzeitalters in unserer Gemeinde, so dass wir davon ausgehen können, dass in ein paar Wochen die ersten Nutzer angeschlossen sind“, erklärt Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug. Gerade die Corona-Krise zeige, wie wichtig ein stabiles Internet ist. Durch die jetzt vermehrte Beanspruchung von Home Office komme die klassische Internetleitung an ihre Grenzen.

 

In Holdorf ist ab sofort jeden Donnerstag das Baubüro der Deutschen Glasfaser Holding GmbH an der Großen Straße 37 (ehemalige Kreuzapotheke) von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr für Auskünfte geöffnet. Alternative ab 6. Mai: Das Baubüro in Visbek an der Hauptstraße 16 jeden Mittwoch von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet. Weitere Informationen: www.deutsche-glasfaser.de.