> Aktuelles > Aktuelles

Interessante Exkursion ins Innere des Hofes Münzebrock

Architekt Jens Heil stellt seine umfangreichen Untersuchungen vor

22-Hof-Münzebrock-Innenleben

Historische Exkursion: Ausführlich klärte Architekt Jens Heil (Mitte) die Ratsmitglieder und interessierten Bürger über die Geschichte, den Zustand und eine Wiederverwertbarkeit der Hölzer im Innern des Hauptgebäudes vom Hof Münzebrock auf. (Foto: Vollmer)


Wie steht es um das in den künftigen Bürgerpark zu translozierende historische Gebäude auf dem Hof Münzebrock? Dieser Frage gingen Gemeinderatsmitglieder und interessierte Bürger nach. Der erfahrene Architekt und Geschäftsführer der Firma Altbauhaus, Jens Heil, aus Neuenkirchen-Vörden sowie die Architektin Elke Meinert-Bahlmann vom Planungsbüro MB Architektur aus Dinklage führten die Teilnehmer durch das Hauptgebäude und die nebenstehende Remise.

Die Gebäude, die wegen der  Erweiterung  des Gewerbegebietes In den Wiesen weichen müssen, sind mit einem Alter von knapp 200 Jahren (1825) mit die ältesten noch vorhandenen Gebäude der Gemeinde Holdorf. Im Rahmen der Planungen für die Ausgestaltung des zwischen Ostring und Osterort liegenden künftigen Bürgerparkgeländes fasste der Gemeinderat auf Vorschlag von Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug den Beschluss, die beiden gut erhaltenen Gebäude dorthin zu versetzen. Damit würden sie an ihren angestammten Platz, der ehemaligen Hofstelle Johanning, zurückkehren.

Klar ist, dass sich beide Giebelseiten in einem erhaltenswerten Zustand befinden. Die restlichen Gebäudeteile wurden von Jens Heil mittlerweile auf ihren Zustand, ihre Geschichte und die verschiedenen Umbau-Epochen und deren Weiterverwendungsmöglichkeiten geprüft. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Jens Heil informiert die Teilnehmer, dass die im Innenraum verbauten Gehölze zwar durch Umstrukturierung und anderweitiger Nutzung nicht an ihrer ursprünglichen Stelle wieder eingebaut worden sind, sich aber in einem guten Zustand befinden.

Wie ein Wiederaufbau im Bürgerpark konkret aussehen wird, das werden künftige Planungen gemeinsam mit der Architektin Elke Meinert-Bahlmann zeigen. Im Moment werden die Bedarfe zur künftigen Nutzung festgestellt. Einbezogen sind dabei die Holdorfer Vereine, die bereits während einer Zusammenkunft ihre Ansprüche benennen konnten.

Finanziert wird das mit rund 1,2 Millionen Euro veranschlagte Projekt, mit rund 800.000 Euro aus Mitteln des Förderprogramms „Lebendige Zentren“ des Bundes und des Landes Niedersachsen.