Barbara-Schule bekommt 2 weitere Klassenzimmer
Gemeinde Holdorf stellt 9 Module als provisorischen Anbau auf
Schwebendes Klassenzimmer: Schulleiterin Christiane Westermann, Nachhaltigkeitsmanagerin Katharina Belz, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters Heiner Themann und der 2. Bauleiter verfolgen den Aufbau der Anbau-Module. (Foto: Vollmer)
Barbara-Schule für neues Schuljahr gerüstet: Weil der Platz in der Barbara-Schule längst nicht mehr ausreicht, der Werkraum seit Jahren zum Klassenraum umfunktioniert werden musste und der geplante Anbau voraussichtlich erst in 2 Jahren realisiert werden kann, hat die Gemeinde Holdorf jetzt einen Anbau in Containerausführung installieren lassen.
9 Module in Fertigbauweise wurden am Mittwoch (3. Mai) von der Firma KIP-Fertigbau GmbH aus Dülmen Peter Töwsgeliefert und aufgebaut. Diese stehen auf dem bisherigen Basketballplatz und sind direkt mit dem Schulgebäude verbunden. Der provisorische Anbau ist vom Schulflur gegenüber dem Lehrerzimmer erreichbar. Er bietet 2 Klassenzimmern mit je 49 Quadratmetern sowie einem Flur mit 46 Quadratmetern. Zur Sicherheit ist für den Notfall am Ende des Containerflures eine Fluchttür eingebaut. „In 14 Tagen wird die provisorische Schulerweiterung bezugsfertig sein“, erklärte der Bauleiter Vitalyj Hase. Anschließend werden die beiden klimatisierten Schulräume mit den für den Unterricht erforderlichen Möbeln und Gerätschaften ausgestattet.
Tiefes Durchatmen bei Christiane Westermann. Die Schulleiterin ist erleichtert, denn ab dem kommenden Schuljahr wird der Unterricht der neu einzuschulenden Erstklässler in zwei Klassen durchgeführt. Ob diese in den neuen Räumen unterkommen oder andere Klassen einziehen, ist noch nicht entschieden. „Auf lange Sicht erwarten wir, dass alle Schulklassen zweizügig unterrichtet werden und dafür benötigen wir die entsprechenden Klassenräume und notwendigen Platz“, erklärt die Schulleiterin.
Etwa 338.000 Euro, samt Planungskosten, Bauantrag, Brandschutzkonzept, Bodengutachten, Statik, Prüfstatik und Ausstattung, zu der die Möbel und digitale Tafeln gehören, nimmt die Gemeinde für den Anbau in die Hand. „In dieser Investition ist der Kauf der Container-Elemente in Höhe von zirka 265.000 Euro enthalten“, informiert die Nachhaltigkeitsmanagerin Katharina Belz.